Skihochtour Stubacher Sonnblick 3088 m
 Alpin/Bergsteigen  Hans  19-04-2025 07:20  0  140 gelesen

2025_Stubacher_Sonnblick

Skihochtour Stubacher Sonnblick 3088 m

Am Samstag, den 12.04.2025 machten sich Hans, Gottfried, Josef und Monika auf den Weg zur letzten geplanten Skitour dieser Skisaison. Das Ziel war der Stubacher Sonnblick, der in den Hohen Tauern auf 3088 m Höhe liegt. Er ist der höchste Gipfel der Granatspitzgruppe.

Wir fuhren über Zell am See nach Uttendorf in das Skigebiet Weißsee / Gletscherwelt, das sich auf 1480 m Höhe befindet. Bei strahlendem Sonnenschein und heftigen Wind starteten wir mit der Seilbahn als kleine Aufstiegshilfe hinauf zum Enzingerboden auf 2315 m Höhe, wo unser Ausgangspunkt, das Berghotel Rudolfshütte lag.

Trotz Seilbahn hatten wir auf unserer Skihochtour, die laut Beschreibung als mittelschwer beschrieben war, immer noch 900 hm zu bewältigen.

Der Schnee war windgepresst und bei der Abfahrt firnig weich.

Nach einer kurzen Pistenabfahrt Richtung Süden fellten wir oberhalb des seitlichen Seeufers nach einem weiten Rechts- und Linksbogen in einer Mulde südwestlich des Stausees auf, wo wir dann unsere Skihochtour starteten.

Wir gingen durch ein kleines Tal Richtung Nordwesten ansteigend auf einen Geländerücken hinauf und nordöstlich an einen Ombrometer (Niederschlagsmesser) vorbei zu den südöstlichen Felsausläufern des Fürleg-Südgipfels.

Dort Richtung Westen über einen kurzen Steilhang aufwärts in den weiten, flachen Gletscherboden des Sonnblickes, wo sich die Aufstiegsspuren Hohe Fürleg- Stubacher Sonnblick und Granatspitze verzweigten.

Links haltend stiegen wir schräg über den weiten Gletscherhang des Sonnblickes Richtung Süden aufwärts, bis sich der Gletscher zurücklegte und flacher wurde. Nach Westen eindrehend und geradeaus auf den Gipfelaufbau des Sonnblickes zu, schräg nach rechts den sehr steilen Hang querend, dann in einigen Spitzkehren hinauf auf den meist überwechteten Nordgrat und steil hinauf auf den Gipfel des Stubacher Sonnblicks mit einer Höhe von 3088 m.

Nach einer kurzen Gipfelpause mit Fotos vom Gipfelkreuz wählten wir die Abfahrt mit einem nordöstlich kurzen Steilhang und dann der Aufstiegsroute Richtung Süden. Dabei mussten wir im unteren Bereich auf Gletscherbrüche achten.

Anstatt des kurzen Gegenanstieges zurück zur Aufstiegsroute nahmen wir den Schlepplift und fuhren die Piste ab, wo wir wieder unseren Tourenausgangspunkt, die Rudolfshütte erreichten.

Nach einem Einkehrschwung mit Stärkung ging es dann der Skipiste entlang bis zur Mittelstation. Aufgrund von Schneemangel bevorzugten wir die Gondelabfahrt zurück zur Talstation Enzingerboden.

Ein wunderschöner Skitag ging zu Ende und wir bedankten uns beim Skitourguide Hans für die sehr gute Führung.

LG Moni

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