Der diesjährige Spendenerlös wird an die vom Schicksal gebeutelte Familie Aigner aus Moosdorf gehen.
Sohn Alexander (10) wurde als Baby mit 3 Monaten plötzlich schwer krank und musste seine ersten 2 Lebensjahre mehr im Krankenhaus als zu Hause verbringen.
Er war mit epileptischen Anfällen unklarer Ursache geplagt und auch seine Zukunft war damals absolut ungewiss. Es war nicht klar, ob er jemals sprechen, laufen oder alleine essen könne. Ein „normales“ Familienleben und eine unbeschwerte Kindheit geriet ab da in weite Ferne.
Auch bei Bruder Fabian (5) wurde mit 2 Jahren eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert. Beide Kinder leiden an einer sehr seltenen Genveränderung, die bisher in keiner Datenbank registriert war.
Die Nachricht der Genveränderung ereilte die Familie genau zu dem Zeitpunkt als Mutter Andrea vor dem Beginn ihrer Chemotherapie stand, denn sie ist 2021 an Krebs erkrankt.
Die Kinder haben sich Dank vieler Therapien und Rehabilitationsaufenthalten nicht zuletzt aber dank der unermüdlichen Unterstützung ihrer Eltern und Großeltern zurück ins Leben gekämpft. Vom einstigen Albtraum ist auf den ersten Blick nichts mehr zu erkennen. Dennoch ist der Alltag der Familie weiterhin von regelmäßigen Therapien und Arztbesuchen geprägt.
Doch nicht nur die Buben sind Kämpfer, auch Andrea geht es nach durchlaufener Chemo- und Bestrahlungstherapie den Umständen entsprechend wieder gut.
Die Aigners haben so einiges erlebt und durchgemacht, aber auch mit dem Zusammenhalt und der Liebe der Familie vieles geschafft. Mit dem Spendenerlös möchten sie den beiden Buben für ihre weitere Entwicklung eine Delfintherapie in der Türkei ermöglichen.
Am Sonntag, den 31.12. 2023 kann ab 11.00 Uhr wie üblich am Waldgasthaus der Naturfreunde in Duttendorf gestartet werden. Die Anmeldung für den 5 km langen Benefizlauf erfolgt vor Ort. Die Startgebühr von 10 Euro ist gleichzeitig die Spende. Bei diesem besonderen Lauf für jung und alt gilt: „Dabei sein ist Alles!“ Es darf gewalkt, gelaufen oder gegangen werden. Spenden darf natürlich jeder, auch wenn er nur zum Ratschen kommt. Für das leibliche Wohl werden Glühwein, Glühmost, Pils, Punsch, Kaffee, Kuchen und heiße Würstel angeboten. Ende der Veranstaltung ist 14.00 Uhr.
Für unser alljährliches Sonnwendfeuer hatten wir eigentlich der 24. Juni geplant, aber die Wettervorhersage war „wechselhaft mit möglichen Gewittern“. Wir haben uns daher für eine Verschiebung auf Samstag entschieden. Und die Entscheidung war goldrichtig, Freitag am späten Nachmittag gab es Regen und Gewitter, der Samstag war wieder ein perfekter Sommertag.
Zu Beginn um 19:00 Uhr war es fast noch zu heiß, aber trotzdem kamen die ersten Gäste. Und es wurden ständig mehr. Um 21:00 müssten wir noch zusätzliche Biertische vom Waldgasthaus holen, weil sonst nicht alle Platz gehabt hätten. Und was uns besonders gefreut hat ist, dass diesmal wieder sehr viele Kinder da waren. Aber wir haben ja sehr aktive Kindergruppen, und die Youngsters wollen sich ja nicht nur beim Sport treffen.
Für das leibliche Wohl war auch wieder gesorgt: Unsere Grillmeister hatten alle Hände voll zu tun, um den Hunger der Gäste mit Grillfleisch oder gegrillten Würsten mit selbstgemachtem Kartoffelsalat zu stillen. Und da alle auch ein wenig Durst hatten, waren unsere Kellnerinnen und Kellner mit dem Austragen der Getränke auch schwer beschäftigt. Als Nachspeise gab es dann noch Kaffee und verschiedenste köstlichen Torten und Kuchen. Und für alle, die noch eine Verdauungsunterstützung benötigten gab es das eine oder andere gute Schnapserl.
Es war aber auf jeden Fall ein sehr geselliger Abend, man traf einfach zahlreiche Bekannte, man konnte viele nette Gespräche führen und auch neue Bekanntschaften schließen, unser Verein hat ja erfreulicherweise noch immer Zuwächse zu verzeichnen. Außerdem ist ja in der Siedlung auch dein eine oder andere Haus an eine jüngere Generation weitergegeben worden.
Um 22:00 Uhr war es dann soweit, die anwesenden Kinder bekamen eine Wachsfackeln und nachdem alle angezündet waren durften sie diese in den vorbereiteten Holzstoß reinstecken. Es dauerte auch nicht lange, und der Stapel brannte lichterloh. Viele der Gäste packten sich dann eine Bierbank und stellen sie in die Nähe des Feuers, denn so vor dem Feuer mit einem kühlen Getränk zu sitzen ist auch was Tolles.
Und gegen ein Uhr wurde es dann ruhig, und auch die letzten Gäste machten sich auf den Nachhauseweg.
Alles in Allem wieder eine sehr schöne und gelungene Veranstaltung. Ich bedanke mich bei den zahlreichen Helfern und Kuchenbäckerinnen für die tatkräftige Unterstützung und bei den Gästen für den tollen Abend.
Euer Gottfried
Bergsportausübung in Zeiten von Corona - Österreichs alpine Vereine geben Empfehlungen von den Naturfreunden Österreich
Wien, 1. Mai 2020: Mit 30. April, 24.00 Uhr, laufen die aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen in Österreich aus, bis zu 10 Personen dürfen dann wieder an einem Ort zusammenkommen. Wie eine freudvolle Bergsportausübung in Zeiten von COVID-19 ab 1. Mai erfolgen kann, darüber haben sich Experten des Österreichischen Alpenvereins und der Naturfreunde in Zusammenarbeit mit dem Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) intensiv Gedanken gemacht: Gemeinsam wurden Leitlinien erarbeitet, die altvertraute Sicherheitsvorkehrungen um zumutbare Maßnahmen erweitern, um so das Infektionsrisiko bei gemeinsamen Unternehmungen zu minimieren. Im Mittelpunkt stehen sieben Grundregeln, die um sportartspezifische Empfehlungen für die alpinen Kernsportarten ergänzt werden. (Detaillierte Beschreibung der einzelnen Grundregeln und sportartspezifische Empfehlungen untenstehend!)
„Altbekannte Sicherheitsvorkehrungen um neue Regeln erweitert“
„Die gemeinsame Umsetzung der Leitlinien im Bereich des Bergsports ist wichtig und erfreulich. Mit diesen Grundregeln und sportartspezifischen Empfehlungen wird offenkundig, dass der Verband alpiner Vereine Österreichs ein Dachverband ist, der die Interessen aller Bergsportbegeisterten vertritt und auch in herausfordernden Zeiten gestaltend mitwirkt“, so Gerald Dunkel-Schwarzenberger, Präsident VAVÖ.
„COVID-19 ist unerwartet in nahezu alle Bereiche unseres Lebens getreten. Im Bergsport ist es nun wichtig, allbekannte Sicherheitsvorkehrungen um neue Regeln zu erweitern. Ziel unserer Leitlinien ist es, das Infektionsrisiko zu minimieren - besonders, wenn Personen gemeinsam unterwegs sind, die nicht in einem Haushalt leben“, betont Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins.
„Die alpinen Vereine Österreichs haben ein wirksames und zumutbares Regelsystem für den Bergsport erarbeitet. Es freut mich sehr, dass dies im Schulterschluss mit allen alpinen Vereinen umgesetzt wurde. Nun geht die Phase 2 los, in der gemeinsam an der Schutzhüttenöffnung gearbeitet wird“, ergänzt Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich.
Möglichkeiten eines sicheren Hüttenbetriebes
Neben den Leitlinien im Bereich des Bergsports haben Experten des Alpenvereins, der Naturfreunde und des Österreichischen Touristenklubs gemeinsam mit dem VAVÖ und dem DAV auch eine Ideen- und Maßnahmenliste für den künftigen Betrieb der Hütten erstellt und an das zuständige Ministerium übermittelt. Ergebnisse sollen Anfang Mai präsentiert werden. Die Gastronomiebereiche zahlreicher Hütten werden voraussichtlich ab 15. Mai wieder öffnen, Übernachtungen werden ab 29. Mai möglich sein – zu beachten sind dann die jeweils geltenden Regelungen.
Grundregeln für den Bergsport
1. Risikobereitschaft zurücknehmen
Bei alpinen Unternehmungen deutlich unterhalb der persönlichen Leistungsgrenze bleiben. Bedenke die coronabedingten Risiken und Erschwernisse bei Rettungseinsätzen, sowie die zusätzliche Belastung der Spitäler. Mehr denn je gilt: Nur gesund in die Berge!
2. Abstand halten, mind. 2 m
2 Meter, das sind etwas mehr als 2 Armlängen bei einem Erwachsenen. Einen Mund-Nasen-Schutz verwenden, wenn in Ausnahmefällen der Mindestabstand von 2 m unterschritten werden muss. Bestimmte Bergsportaktivitäten (z. B. Mountainbike) können auch größere Abstände erfordern (siehe unten).
3. Bergsport nur in Kleingruppen
Die konkrete Personenzahl hängt von der jeweiligen Bergsportart ab. Mit 10 Personen ist eine Obergrenze vorgegeben. Bedenke, dass es mit zunehmender Gruppengröße schwieriger wird, Abstand zu halten! Stark frequentierte Touren und Plätze meiden.
4. Gewohnte Rituale unterlassen
Z. B. Händeschütteln, Umarmungen, Gipfelbussi, Trinkflasche anderen anbieten etc.
5. Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel mitnehmen
Neben der allgemeinen Notfallausrüstung gehören Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel für die nächste Zeit in den Rucksack.
6. Mund-Nasen-Schutz bei Fahrgemeinschaften
Zudem dürfen in jeder Sitzreihe einschließlich dem Lenker nur zwei Personen befördert werden. Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bevorzugen.
7. Im Notfall wie immer
Als Ersthelfer nach den allgemein üblichen Erste-Hilfe-Richtlinien vorgehen und zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz verwenden.
Sportartspezifische Empfehlungen
Bergwandern/Bergsteigen/Skitouren/Schneeschuhwandern
Umsetzen der Grundregeln.
Sportklettern (Klettergärten) & Bouldern Outdoor
Klettersteig
Mehrseillängen/Alpinklettern/Hochtouren
Mountainbike/Tourenrad
Für Experteninterviews stehen zur Verfügung:
Martin Edlinger
Naturfreunde Österreich, Leiter Abteilung Bergsport und Skitouren
+43 664 852 17 44
Mag. Michael Larcher
Österreichischer Alpenverein, Leiter Abteilung Bergsport
+43 664 855 64 23
Outdoor-Verzicht im Sinne der Solidarität!
Für Skitourengeher, Kletterer und Bergsportler ist Risikomanagement und risikoarmes Verhalten auch in nicht Corona-Zeiten essenziell. Hinsichtlich COVID-19 bitten wir um ein solidarisches Verhalten und es ergeht unser Appell an die gesamte Outdoor-Community:
Verzichtet gerade jetzt auf Skitouren, Klettereien oder Bergtouren!
Berg- und Klettersport birgt ein gewisses Verletzungsrisiko was letztlich immer Ressourcen und Kapazitäten von Rettern und medizinischem Personal beansprucht. Diese Ressourcen sollten wir in Zeiten des Coronavirus nicht zusätzlich durch Alpinunfälle strapazieren.
Seid vernünftig und bleibt Zuhause!!!
Jetzt ist die Zeit, um Unternehmungen zu planen, auf die wir uns, nachdem die Corona Krise überstanden ist, freuen können.
Mag. Günter Abraham
Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich
Martin Edlinger
Leiter Abteilung Bergsport/Schitouren der Naturfreunde Österreich
Die Alpinen Vereine Österreichs haben alle ihre Hütten geschlossen!
Wenn du auf unseren Veranstaltungskalender schaust, dann wirst du feststellen, dass wir sehr viele Events organisieren: Ausflüge in die Berge, Wandern und Radfahren, Kinderbetreuung bei Klettern oder beim MTB, Hochseilgarten im Rahmen des Ferienprogrammes, ein MTB-Rennen oder das Friedenslicht, um nur einige zu nennen.
Und alle diese Veranstaltungen wären ohne die vielen freiwilligen Helfer, die zahlreichen Stunden für den Verein aufwenden, nicht möglich.
Deshalb laden wir alle einmal im Jahr zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Heuer trafen wir uns am 25. Jänner im Waldgasthaus, und es freut uns, dass so viele gekommen sind (68 Gäste, das Wirthaus war komplett voll). Bei einem ausgezeichneten Bradl in der Rein konnten wir einen schönen gemeinsamen Abend verbringen.
Und weil wir gerade so schon beisammen waren, haben wir bei diesem Anlass auch den Erlös der Friedenslicht-Aktion an die Spendenempfänger übergeben:
Wir hoffen, dass ihr uns auch heuer wieder tatkräftig unterstützt und dass wir uns beim nächsten Vereinsessen wiedersehen.